Kaum ein anderes Gewürz ist so typisch für schönste Zeit des Jahres: Zimt gehört zu Weihnachten einfach dazu. Der aromatische, süße Duft erinnert an gemütliche Auszeiten im Kerzenschein des Weihnachtsbaumes mit einer wärmenden Tasse Tee und leckeren Plätzchen. Dabei ist Zimt nicht nur das perfekte Gewürz für die kalte Jahreszeit, es hat viel mehr zu bieten. Ihm werden auch einige gesundheitlichen Vorteile wie seine antiseptische oder krampflösende Wirkung zugeschrieben.

Schon die antiken Völker wussten um die gesundheitsfördernde Wirkung von Zimt: bereits 3000 v. Chr. soll das Gewürz in China verwendet worden sein und dabei so hohes Ansehen genossen haben, dass es häufig als Geschenk für Könige oder sogar Götter verwendet wurde. Als Zimt schließlich über den Seeweg in den Mittelmeerraum gelangte, wurde seine Quelle jahrhundertelang von den Zwischenhändlern geheim gehalten, um ihr Monopol zu schützen. Stattdessen behaupteten sie, das Gewürz stamme von Zimtvögeln, die aus der Rinde des Zimtbaumes Nester bauen und diese vehement gegen die Menschen verteidigen würden.
Heutzutage wird Zimt hauptsächlich in Sri Lanka, den Küstenregionen Indiens, China, Indonesien und Vietnam angebaut. Zimt ist der geläufige Name für die mehrjährige Pflanze Cinnamomum sp., welche zur Familie der Lauraceae gehört. Cinnamomum verum (auch als Kaneel- oder Ceylon-Zimt bekannt) gilt als „echter Zimt“ und wird aus der inneren Rinde des kleinen, immergrünen Baumes gewonnen, der in Südindien und Sri Lanka (früher: Ceylon) beheimatet ist. Der Großteil des weltweit verwendeten Zimtes wird von artverwandten Bäumen geerntet und wird häufig als „Cassia“ bezeichnet. Die Bäume wachsen zwei Jahre lang, bevor sie gekürzt werden. Im folgenden Jahr bilden sich etwa ein Dutzend Triebe, welche dann verarbeitet werden. Dazu wird die äußere Rinde abgeschabt um die innere Rinde in langen Rollen lösen zu können. Diese trocknet dann innerhalb von vier bis sechs Stunden vollständig und verwandelt sich in die typisch gekringelten Zimtrollen.

Heute wird Zimt meist zum Kochen, Backen oder sogar zum Verfeinern von heißen und kalten Getränken verwendet, aber auch als pflanzliches Heilmittel ist er beliebt. Er soll die Durchblutung anregen und beruhigend und stimmungsaufhellend wirken. Häufig wird Zimt auch bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Blähungen und Durchfall eingesetzt. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung findet er auch bei Rheuma, Rückenbeschwerden, Erkältung oder Heiserkeit Anwendung.
Aber nicht nur wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften ist Zimt ein Muss in jeder Gewürzsammlung. Von Tee über Schokolade bis hin zu saisonal inspirierten Getränken – Zimt kann zu unzähligen Speisen und Getränken zugegeben werden und ihnen einen besonderen Schliff verleihen. Mit seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten auch für Ihr spezifisches Produkt (z.B. SuperFine®, Extrakte oder Strong Infusions) ist Zimt das perfekte Gewürz – nicht nur zu Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über!

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten.